Was tun gegen die zunehmende Besorgnis über Abriebpartikel bei der Versorgung mit Wirbelsäulenimplantaten?
Während der Abrieb bei Hüft- und Kniegelenken gut beschrieben ist, bleibt der Abrieb bei Wirbelsäulenimplantaten weitgehend unerforscht. Diese umfassende Übersichtsarbeit hebt die entscheidenden Rollen des Implantatdesigns (wie Größe des Prothesenkerns, Krümmungsradien usw.) und der verwendeten Materialien bei der Begünstigung – oder Verhinderung – von Abrieb hervor.
Hintergrund:
- Die Bandscheibenersatzoperation ist mit höheren Belastungen und größeren Bewegungsfreiräumen verbunden und löst stärkere immunologische Reaktionen aus als bei Hüft- und Kniegelenkversorgungen.
- Abriebpartikel aus Bandscheibenprothesen sind mit Osteolyse, Entzündungen, Hypersensitivität und sogar Pseudotumoren verbunden.
Was hat das Team herausgefunden?
- Materialien auf PEEK-Basis und Keramiken zeigen geringere Zytotoxizitätsraten.
- Abriebsimulatoren sind nützlich, müssen jedoch klinische Realitäten besser nachahmen.
- Finite-Elemente-Modelle werden zunehmend als Werkzeug zur Vorhersage des Abriebverhaltens und zur Unterstützung des Designs sowie der Operationsplanung eingesetzt.
- Aktuelle Therapien, die auf Entzündungen abzielen, sind nicht ausreichend. Sie sollten auch die Neovaskularisation und die Schmerzpfade bei diskogenen Schmerzen berücksichtigen.
- Die Autoren fordern bessere Registerdaten, eine Zusammenarbeit unter Chirurgen und besseren Zugang zu Gewebe für tiefere Einblicke.
Was bedeutet das für Chirurgen?
Mit über 30 % der Wirbelsäulenimplantate, die innerhalb von 10 Jahren revidiert werden, ist es klar, dass das Verständnis der biologischen Auswirkungen von Abriebpartikeln entscheidend ist. Die Überlebensrate von Wirbelsäulenimplantaten ist nicht nur eine Frage der Mechanik – sie beruht auch auf Biologie, Materialwissenschaft und dem Wissen des Chirurgen.
Bitte überprüfen Sie die regulatorische Genehmigung in Ihrem Land.
Referenzen:
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Dieser Text wurde mit Unterstützung von KI erstellt.